Letztes Weekend fröhnte ich dem Lifestyletrend und wellnesste. Die Anglizismen leben hoch! Drei mal hoch!

Pleasure location war der Thermenhof in Bad Waltersdorf, wo es überaus angenehm war, die Gegend enorm lieblich, das Wetter kaiserlich, die Klangmassage höchst entspannend und das Gesichteingipsen von Erfolg gekrönt ;-)

Hier der überaus liebevoll gestaltete Zen-Garten:

Fährt man von München nach Wien kann es mitunter vorkommen, daß man in einem ungarischen Speisewagen landet, da der Zug nach Wien weiter nach Budapest fährt (und von da wohl auch kommt). Wo man bei der Hinfahrt im österreichischen Speisewagen noch sehr zivile Preise löhnt (Frühstück mit Kaffee/Semmel/Croissant/Butter/Marmelade um die € 4.50) kostet ein schnödes Salamibrot in doch recht östlich-schäbigem Ambiente sage und schreibe € 7.40 Wow! Eine Gulaschsuppe, von der wir ohnehin wissen, daß sie mit einer 99.9%-igen Wahrscheinlichkeit aus der Dose käme (bestellte man sie), kostet € 6.60 Hm ... ob Ungarn wohl auch diese Preise zahlen müssen?

Der Capuccino wird übrigens in Suppentassen serviert, in dennoch üblicher Menge und füllt daher nur die halbe Suppentasse aus. Nachdem man ihn olfaktorisch nicht von einer Suppe unterscheiden konnte, frug ich sicherheitshalber nach, ob das eh ein Kaffee ist, verzichtete aber dennoch auf den Koffeinkonsum und trank ein Mineralwasser.

Gestern traute ich meinen Augen nicht. Ich ging zuerst gleich mal wieder hinaus, weil ich dachte, ich hätte ein Piktogramm fehlinterpretiert und wäre versehentlich am Herrenabort gelandet. Aber nein! Im Salzburg Congress gibt es tatsächlich auf der Damentoilette Pissoirs für Damen. Also offenbar ist das wirklich für Damen gedacht, da das Piktogrammgeschöpf ja ein Zopferl hat ...

Und ich dachte immer, daß nur ich im Stehen pinkeln kann ... - Gottseidank gibt es a uch eine Anweisung, damit ja viel daneben geht ;-) Mal abgesehen davon, daß das Piktogramm im Widerspruch zur geschriebenen Anweisung steht. *bruhahaha*

Egal, wo man derzeit in Wien sich bewegt, wenn man lautes Gegröle vernimmt, weiß man sofort, daß in nächster Nähe wohl eine Kleiderbauer-Filiale nur sein kann!

Davor stehen meist junge, überwucherte, etwas vernachlässigt wirkende junge Menschen, die stets von 2 Polizisten bewacht werden. Sie skandieren ohrenbetäubend "Kleiderbauer - Tieremörder". Leute, die an den vor dem Eingang stehenden Kleiderständer gustieren wollen, werden angepöbelt bzw halten den Lärm ohnehin nicht durch. Und das alles nur, weil das Kleidergeschäft offenbar Pelze verkauft (hab jedenfalls noch nie einen Pelz in dem Geschäft gesehen ...). Die stehen da meist den ganzen Tag lang und grölen und ich frage mich, wovon leben die denn? Finanziere ich die??

Daß die pt Demonstranten oft Lederschuhe tragen und wohl auch gelegentlich ein Schnitzerl vertilgen, ist ihnen wohl nicht bewußt ...

Der Drache kommt ...


Oh Gott, der Drache speiht!


Hier in der Burg wohnt der König ......


Infernooooo!

Ich stelle es hier herein, weil mir die Art der Computermalerei, die Farbeffekte sehr gefallen. Vielleich finden ja auch andere daran Gefallen ....

Vor ein paar Tagen trauten wir unseren Augen nicht. Da watscheln ja plötzlich Enten in trauter Zweisamkeit über unseren Hof und gedenken nicht uns zu verlassen ...

... sind nie mein Fach gewesen" *träller träller*



Das scheint der Besitzer dieses wunderbaren Schuhgeschäfts in meinem Viertel permanent zu singen, denn er hat nicht nur ein mal rumgemurkst. Nein! Zwei mal - wir sprechen somit von manifestiertem orthographischen Unvermögen - hat er es gleich in die Auslage gekleckert!

Bravo, Zsupan, Bravo!

Mittlerweilen hat bei mir österlicher Dekor die Wohnung erobert. Noch hat er nur eine Fensterbank eingenommen, aber wer weiß ...! Meine ukrainische Putzfrau stellt mit einer erschreckenden Regelmäßigkeit immer ein Plüsch-Pokémon dazu. Das wirft natürlich die Frage auf, ob Pokémons in der Ukraine Osterfiguren - wie bei uns z.B. Osterhase oder ein Lamm - sind. Sie hat einen Teil des Oster-Krimskrams ja schon während der Faschingszeit rausgetan und in Position gebracht. Aber auch da hat sie gleich das Plüsch-Pokémon meines Sohnes mit einer imposanten Selbstverständlichkeit einfach dazugestellt.

Um mich herum hämmert und bohrt, schraubt und feilt es. Eigentlich hab ich viel zu tun, müßte zahlreiche Telephonate führen, auch ein bisserl Denkarbeit leisten. Doch versteh ich mein eigenes Wort nicht. Mal abgesehen davon, daß meine Stimme derzeit etwas lädiert ist, da ziemlich verkühlt. Ja, wieder einmal werden Wände umgerissen, Scheiben ein- und abgebaut, Türen versetzt, Schreibtische verschoben.

Und während es bohrt, hämmert, staubsaugt und anderweitig krawallt, sitze ich da mit meinem Neurohammer (den man eigentlich ausschließlich Patienten unters Knie klöpfelt) und klopfe auf den Tisch, mal stärker, mal schwächer, mal ganz ganz heftig, daß selbst die Arbeiter zusammenschrecken *har harrr*

Ich glaube, ich geh wieder mal für ein paar Stündchen ins Kaffeehaus.

Was sahen meine Augen bei heutigem nachmittäglichen Shopping Spree? Weiße mit Goldfäden durchwirkte Füßlinge, die doch tatsächlich mit Daunen gefüllt sind! Yippie! Jetzt wird meinen Füßen nie wieder kalt sein. Sie sind soooo kuschelig!